Buchcover: von Stephan Wackwitz

Ein unsichtbares Land

Familienroman

Verlag: FISCHER Taschenbuch
Taschenbuch
Erscheinungstermin: 24.01.2024
288 Seiten
ISBN: 978-3-596-16430-1
Zur Verlagsseite

Ein unverhofftes Wiedersehen und eine deutsche Geschichte: Auf verschlungenen und geisterhaft-merkwürdigen Wegen findet zu Beginn der neunziger Jahre eine altmodische Kamera ihren Besitzer wieder. Sie gehört dem fast achtzigjährigen Vater des Erzählers, der den Apparat 1939 mit siebzehn Jahren auf hoher See zwischen Angola und Argentinien einem britischen Marineoffizier aushändigen musste, bevor er in Kriegsgefangenschaft ging. Aus der Gegend von Auschwitz, dem galizischen Grenzgebiet zwischen Polen, Österreich-Ungarn und Oberschlesien war die Familie des deutschnationalen protestantischen Pastors und Veteranen des Ersten Weltkriegs Andreas Wackwitz 1933 nach Afrika ausgewandert. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert die Rückkehr. Der älteste Sohn Gustav wird sieben Jahre lang in einem kanadischen Lager Bäume fällen. Seine längst vergessene Kamera wandert in ein Depot in London, später nach Berlin und reist ein halbes Jahrhundert lang durch die Zeit. Welche Bilder werden sich auf dem über sechzig Jahre alten Film finden? Stephan Wackwitz, der Enkel des Auswanderers, beginnt eine Geschichte seiner Familie zu erzählen, die unter den Händen zum Roman dreier Generationen wird.

Pressestimmen

»Die eigentliche Überraschung der deutschen Literatur in diesem Frühjahr.«
Volker Hage, Der Spiegel

An Invisible Country. A Family Romance Amerikanische Ausgabe, Übersetzt von Stephen Lehmann

An Invisible Country. A Family Romance
Amerikanische Ausgabe, Übersetzt von Stephen Lehmann

»There is a painting by Rembrandt which shows an Angel whispering into Matthews ear what he sould write. In this book an angel of history (Europe, 20th century) whispers into Stephans ear. Fascinated, we overhear, and watch his hand writing …«
John Berger

Un Pays Invisible. Roman Familial Französische Ausgabe, übersetzt von Barbara Fontaine

Un Pays Invisible. Roman Familial
Französische Ausgabe, übersetzt von Barbara Fontaine

»Dans ces méandres, balisés par les cahiers laissés par le grand-père, ses mémoires, où ce taiseux devient prolixe, on suit Stephan Wackwitz avec passion. (…) Et pour pouvoir un jour „reposer en paix“, comme il est suggéré dans les derniers mots du récit.«
Josyane Savigneau, Le Monde